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In den frühen Morgenstunden des 21.01.2019 fand nach knapp 5 Monaten wieder eine von Deutschland aus beobachtbare Totale Mondfinsternis statt. Die Dauer der totalen Phase betrug ca. 62 Minuten, also 8 Minuten weniger als im Juli 2018.
Erwähnenswert ist die Erdnähe des Mondes, der sog. Supermond, der mit dieser Finsternis zusammenfiel. Die Finsternis war nahezu in ihrer gesamten Länge zumindest i. den wesentlichen Abschnitten beobachtbar. Nur der Austritt aus dem Halbschatten (6. Kontakt) fiel in die Zeit nach dem Monduntergang.
Bei Temperaturen um -5°C wurde die Mondfinsternis dokumentiert, obiges Bild zeigt den Moment der maximalen Verfinsterung um 6:12 Uhr MEZ.
Weitere Fotos folgen mit den nächsten Beiträgen.
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Kurz vor Vollmond und vor der Erdnähe. Der beleuchtete Anteil beträgt ca. 99%. Man spricht vom „Supermond“, wenn sich der Mond auf seiner elliptischen Umlaufbahn in Erdnähe befindet und gleichzeitig in die Vollmondphase eintritt. Die korrekte Bezeichnung wäre somit vielmehr „Supervollmond“. In diesem Fall war der Mond bei einer minimalen Entfernung von 356.604 (November 2016: 356.523 km) (bei einem mittleren Abstand von ca. 384.400 km) ca. 14% größer und ca. 30% heller als üblich. Diese Entfernung gilt jedoch nur für den Zeitpunkt der exakten Vollmondphase und diese fand am 02.01.2018 um 03:24 Uhr MEZ statt, also zu einer Zeit, als der Mond theoretisch sichtbar war.
Noch etwas näher als am 01./02. Januar 2018 kommt der Mond (als Vollmond) erst wieder im Dezember 2034 (Entfernung 356.448 km). Der nächste Supermond findet jedoch bereits am 31.01.2018 statt, in einer Entfernung von ca. 360.199 km. Damit gibt es im Januar 2019 das eher seltene Phänomen von zwei Vollmonden als Supermonde in einem Monat. Die übernächsten Vollmonde sind am 02.03.2018 und am 31.03.2018 zu erwarten, somit gibt es im Februar 2018 keinen Vollmond zu sehen, dafür im März 2018 nochmals zwei Vollmondphasen, allerdings ohne Supermond.
Quelle: http://astropixels.com/ephemeris/moon/fullperigee2001.html
Zum Vergleich der (fast) Vollmond vom 09.05.2017 in einer etwas entfernteren Lage von knapp 400.000 Kilometern. Eine wissenschaftliche Relevanz des Supermondes gibt es nicht, bzw. ist nicht bekannt, zudem wird man den Größenunterschied bei einem hoch am Himmel stehenden Mond kaum erkennen können. Die Supermonde untereinander unterscheiden sich noch weniger, die Unterschiede der Entfernungen betragen in den o.g. Fällen gerade einmal 70-80 km. Somit ist der Supermond allenfalls für die Medien und ihre Verkaufszahlen interessant.
Dennoch der Vergleich durch Übereinanderstapeln der oben gezeigten Vollmondphasen: